"Wird sich nicht mehr ausgehen" - Adnet-Abstieg nur noch Formsache?

Der lediglich drei Punkte schwere SK Adnet konnte im Herbst nicht mit den anderen Teams mithalten. Nach sechs Spielzeiten in der Salzburger Liga scheint die Reise für die Marmorstädter in Bälde ein Stockwerk tiefer zu führen. Die Situation wird realistisch eingeschätzt. Das Frühjahr will man dennoch möglichst erfolgreich gestalten.

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Adnet avancierte zum Tabellennachzügler

Über dem SK Adnet hängt das Damoklesschwert. Nach 15 Runden mit lediglich drei Punkten dastehend, hinken die Tennengauer dem restlichen Ligafeld weit hinterher. "Wie zu erwarten", sagt Coach Gerhard Perlak, der nach einem riesengroßen Umbruch im Sommer schon im Vorfeld von einer richtig schwierigen Spielzeit ausgegangen war. Die einzigen Points sammelten die Adneter ausgerechnet zum Auftakt gegen Puch. Nach dem sensationellen 2:1-Derbysieg sollten schließlich 14 Pleiten am Stück folgen. "Ein paar Punkte mehr hätten es schon sein können", blickt Perlak auf die ein oder andere unglückliche Schlappe zurück. Fünf Mal musste sich Adnet mit einem Tor Unterschied geschlagen geben.

 

Realismus überstrahlt Optimismus

Die Perlak-Truppe wird mit dem Vorhaben, die anderen Teams zu ärgern, ins Frühjahr gehen. Den Klassenerhalt hat man in der 3700-Seelen-Gemeinde aber schon so gut wie abgeschrieben. "Das wird sich nicht mehr ausgehen - so realistisch muss man einfach sein", meint Perlak. Sollte man sich im Juni tatsächlich aus der Salzburger Liga verabschieden, dann will man das mit Anstand tun. "Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen", betont Perlak. Die Vorbereitung an sich? "Passt soweit, wenngleich es immer besser geht", so der Coach. In den bisherigen drei Testspielen gab's gegen Bad Vigaun (6:1) und St. Koloman (1:0) jeweils einen Sieg, gegen Hof trennte man sich mit einem 1:1-Remis. Nach Testgalopp Nummer vier (gegen Scheffau) geht's für die Marmorstädter noch ins Trainingslager nach Kroatien, ehe die Saison Mitte März mit dem Tennengau-Derby gegen Puch fortgesetzt wird. 

 

Wintertransfers

 Zugänge: Esad Acar (Golling 1b), Bidzina Gugunishvili (SAK 1914 1b), Dusan Stojkov, Stefan Milenkovic (beide ATSV Salzburg)

 Abgänge: Simon Schilchegger (Altenmarkt), Daniel Pichler, Eren Altinova (beide Oberalm), Paul Michelag (Hallein), Adnan Halilagic (Hallein 1b), Manuel Pichardo (Hof), Filip Zaric (ASV Salzburg)

 

 Herbst 2023 auf einen Blick

  • Wenigste erzielte Tore der Liga (7)
  • Meiste kassierte Gegentore der Liga (44)
  • Negativlauf: 14 Niederlagen en suite
  • Höchster Sieg: 2:1 gegen Puch
  • Höchste Niederlagen: 0:5 gegen Thalgau, Seekirchen, Eugendorf
  • Beste Torschützen: Patrick Sparber, Hannes Leitner (beide 2)

 

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