Golling entführt Dreier aus Thalgau - Mitterlechner schießt Tornetz kaputt

Nach 14 sieglosen Spielen in Folge hat der abstiegsbedrohte SC Golling in Runde 27 mit einem vollen Erfolg aufhorchen lassen. Dank der Treffer von Eric Mitterlechner (2) und Maximilian Nussbaumer setzte sich der Tabellenvorletzte auswärts beim UFV Thalgau mit 3:1 durch. Gollings Doppeltorschütze sorgte dabei für einen kuriosen Arbeitseinsatz.

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Thalgau mit druckvollem Beginn, Gollings Mitterlechner schlug doppelt zu

Die Thalgauer, die sich mit einem Heimsieg endgültig absichern hätten können, starteten hochexplosiv. Noch nicht einmal eine Viertelstunde war gespielt, da verbuchten die Jonjic-Männer schon drei Hochkaräter. "Pilotto hat überragend gehalten. Solche Reflexe sieht man eigentlich nur in der Champions League", streut Golling-Coach Sanel Moric seinem Schlussmann viele Rosen. Erst danach zeigten sich die Tennengauer besser eingestellt, gingen rund um die Halbstudenmarke per Doppelschlag sogar mit zwei Toren in Front. Erst traf Eric Mitterlechner nach Huremovic-Zuspiel (26.), kurz darauf aus spitzem Winkel (30.). Kurios: Beim 0:2 wurde das Netz kaputt. "Das musste dann in der Pause wieder geflickt werden", verrät Moric.

 

Moric-Truppe verließ Abstiegszone

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte würzte Thalgau die Partie mit einer ordentlichen Portion Spannung. Nach einer missglückten Aktion der Gäste-Defensive schnalzte Mario Kreuzer das Runde mit Schmackes unter die Latte. "So einen wie Kreuzer brauchst du halt nicht zweimal einladen", weiß auch Moric über die Abschlussqualitäten des 1:2-Schützen Bescheid. Die Gollinger ließen sich vom Anschlusstreffer allerdings nicht aus der Ruhe bringen und sorgten in der 73. Spielminute für die Vorentscheidung. Wieder war Huremovic der Vorlagengeber, der Maximilian Nussbaumer im Rückraum fand. "Die Jungs haben sich belohnt, da weitergemacht, wo sie gegen Bürmoos aufgehört hatten", frohlockt Moric nach dem ersten Pflichtsieg in diesem Kalenderjahr. Dass mit Anif (0:3 gegen den SAK) und Henndorf (1:2 in Bürmoos) beide direkte Abstiegskontrahenten umfielen, juckt Moric herzlich wenig. "Der Fokus liegt voll und ganz auf meine Buben." Mit den drei eingefahrenen Points verließen die Tennengauer den Abstiegsplatz und sind nun Dreizehnter. Indes muss Thalgau als Zwölfter weiter auf die große Erlösung warten. Herb: Wendlinger schied mit einer schweren Knieverletzung früh aus (9.).

 

 

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