Coach von Kössen: „Fritzens wird es schaffen“

Mit sechs Punkte Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz der 1. Klasse Ost liegt das Team des FC Skihütte Kössen noch in jenem Bereich in dem, rein mathematisch gesehen, noch einiges in der Rückrunde möglich ist. Ligaportal.at Tirol hat im Interview mit Joachim Gstrein auch die Frage angesprochen, ob das neue Vorarlberger Ab- und Aufstiegsschema auch etwas für die Tiroler Ligen wäre.

 

 

Trainingsstart und Trainingslager

 

Joachim Gstrein: „Wir starten am 21. Jänner mit der Vorbereitung auf die Rückrunde. Vom 12. bis 15.2. findet auch ein Trainingslager in Deutschlandsberg statt. Fünf Testspiele sind bislang geplant – die Gegner werden Kirchberg 1b, Kramsach, Going und Niederndorf sein. Dazu kommt noch ein Trainingsspiel im Rahmen unseres Trainingslagers – der Gegner steht aber noch nicht fest. Wir setzen unsere Linie unbeirrt fort – Eigenbauspieler stellen unser Team – Transferzugänge sind keine geplant.“

 

Angedacht

 

In der laufenden Saison hat man im Nachbarbundesland Vorarlberg erstmals einen neuen Aufstiegs- und Abstiegsmodus fixiert. Es gibt eine Relegation, beginnend ab dem Abstieg aus der Vorarlbergliga bis hin zum Aufstieg aus der 4. Landesklasse. Demnach wird zwischen dem jeweiligen Ligadritten (ab Landesliga) und den schlechtplatziertesten Nichtabsteiger (ab Vorarlbergliga) ein Duell in Hin- und Rückspiel um den offenen Platz gespielt. Ab der 2. Landesklasse abwärts gibt es eine Zusatzbestimmung: Wenn die beiden Direktaufsteiger und auch der Drittplatzierte 1b-Teams sind, wandert das Relegationsrecht zur bestplatzierten Kampfmannschaft. Diese muss aber in der Endtabelle der abgelaufenen Saison unter den besten sieben Mannschaften platziert sein. Auf alle Fälle ein zumindest interessantes Experiment. Bezogen auf die 1. Klasse Ost in Tirol gäbe es damit speziell mehr Spannung am Tabellenende – derzeit schaut ja die ganze Angelegenheit schon recht entschieden aus da Ellmau nur einen Punkt hat, Jenbach hat den Spielbetrieb eingestellt. Die Vorarlberger Regelung würde zumindest vier Mannschaften – Mils 1b, Hochfilzen, Aschau und Münster – in den Abstiegskampf befördern. Ähnlich die Situation an der Tabellenspitze. Sechs Mannschaften hätten noch reale Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Jaochim Gstrein: „Sicherlich würde die Vorarlberger Regelung für mehr Spannung sorgen – zumindest in unserer Liga. In Ligen mit klar ausgeprägtem Mittelfeld bringt sie aber nur wenig. Außerdem ist in den unteren Ligen die 1b-Problematik latent. 1B-teams treten äußerst unterschiedlich besetzt auf – je nachdem wann die Kampfmannschaft spielt. Dadurch wird die Meisterschaft sicherlich verfälscht. Wenn es faktisch einen Absteiger und einen Aufsteiger mehr gibt kann das bittere Folgen für Mannschaften haben die eben mit etwas Pech gerade dann auf 1b-Teams treffen wenn diese von der ersten Mannschaft massiv verstärkt werden.“

 

Favoriten

 

Joachim Gstrein: „Fritzens wird, meiner Meinung nach, der Titel nicht mehr zu nehmen sein. Ansonsten ist die Liga sehr ausgeglichen. Absolut nicht zu sagen welches Team es schaffen wird den zweiten Platz zu belegen und ebenfalls ein Bezirksligaticket zu ergattern.“

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