Seefeld siegt im Spitzenspiel

Der SK Seefeld feiert im Rahmen der neunten Runde in der Gebietsliga West einen knappen 2:1 Erfolg beim SV Längenfeld. Die Seefelder bleiben damit an Tabellenführer Umhausen dran. Das Spiel war allerdings geprägt von zahlreichen Härteeinlagen und einer diskussionswürdigen Schiedsrichterleistung.

Blitzstart für die Hausherren

Den besseren Start in die Partie erwischte die Heimelf von Längenfeld. Nach guten Möglichkeiten gleich in der Anfangsphase war es in der neunten Minute Riccardo Holzknecht der eine schöne Flanke per Kopf zum 1:0 für den SVL verwerten konnte. Nach der Führung für die Heimmannschaft entwickelte sich ein relativ flottes und vor allem offenes Spiel mit einigen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Längenfeld hatte gute Chancen die Führung auszubauen, aber auch die Gäste aus Seefeld kamen gefährlich vor das Tor von SVL Goalie Schöpf, scheiterten aber immer wieder. In der 31. Minute kann dann aber Philip Riawan nach schönem Zuspiel den langersehnten und zu diesem Zeitpunkt auch verdienten Ausgleich für Seefeld erzielen. Die erste Halbzeit bringt dann zwar noch weitere Möglichkeiten auf beiden Seiten – Tore gab es am Sportplatz von Längenfeld aber keine mehr und so ging es mit dem leistungsgerechten 1:1 in die Halbzeitpause.

Seefeld wird stärker

Zu Beginn der zweiten Halbzeit können die Gäste aus Seefeld mehr Ballbesitz für sich verbuchen und kommen immer wieder gefährlich vor das Längenfelder Tor. Die Heimelf in dieser Phase vor allem über Konter gefährlich, kann diese aber auch nicht verwerten. So dauert es bis zur letzten Spielminute ehe Christian Sandbichler einen Abpraller nutzten kann und zur 2:1 Führung für die Seefelder trifft. In der Nachspielzeit dann noch ein Tor der Seefelder durch Christof Albrecht, doch zur Überraschung aller pfeift der Schiedsrichter abseits und der vermeintliche Torschütze erhielt zudem noch die gelbe Karte.

Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Guggenberger die Partie ab und Seefeld kann mit einem 2:1 Erfolg an Tabellenführer Umhausen dran bleiben.

Nach dem Spiel sorgte aber vor allem die Schiedsrichter Leistung für einiges an Gesprächsstoff. Während Längenfeld Trainer Pult vor allem der Meinung war, sein Team sei benachteiligt gewesen und habe für alles eine gelbe Karte bekommen, war sein Gegenüber, Seefeld-Coach Aloijzia Erende anderer Meinung: „Der Gegner ist sehr aggressiv ins Spiel gegangen und war mehr auf Foulen konzentriert, als aufs Fußball spielen. Und der Schiedsrichter traute sich nicht durchzugreifen, da das heimische Publikum ihn sehr beeinflusste. Am Ende haben wir zwar gewonnen, haben aber zwei schwerverletzte Spieler, einen angeschlagenen und zwei gesperrte Spieler, nachdem der Schiedsrichter heute zwei sehr fragwürdige gelbe Karten für mein Team gab."

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