Kicker des SC Schwaz geben deutliche Antwort

altaltEs war sicherlich der ultimative Test für jene Mannschaft, die sich im Frühjahr 2013 anschickte nach den Sternen zu greifen. Die Kicker des FC Kitzbühel fuhren zum Tabellenführer der UPC Tirol Liga, dem SC Schwaz, um ihre Anwaltschaft auf den Titel zu untermauern. Das Selbstbewusstsein war groß – vielleicht aber doch ein wenig von der Realität abgehoben. „Das Spiel haben wir schon vor dem Ankick verloren", urteilt Trainer Alexander Markl und geht mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Die deutliche Abfuhr der Kitzbühler im Ausmaß von 0:5 hatte aber vor allem einen Grund: eine herausragend spielende Mannschaft des SC Schwaz.

 


Schwaz dominiert die Partie deutlich

Viele Kitzbühler Kicker rechneten offensichtlich mit perfektem Fußballwetter – doch der April macht was er will. Die oftmals fehlende Standfestigkeit der Gäste darf aber die großartige Leistung der Schwazer Mannschaft in keiner Weise relativieren. Nicht nur die Fans der Schwazer sondern auch neutrale Beobachter waren überzeugt in diesen neunzig Minuten den Meister 2012/2013 gesehen zu haben. Eine Mannschaft, die auch in der Regionalliga ganz oben mitspielen könnte. Die Partie ist nach zweiundzwanzig Minuten faktisch entschieden, da Schwaz spielerisch das eindeutig bessere Team ist und bereits Stefan Klausner und Benjamin Reiter den Ball im Tor der Gäste unterbringen konnten. Benjamin Reiter hatte es dabei relativ einfach – er verwertet einen Elfmeter. An die 400 Zuschauer sind zu Recht von ihrer Mannschaft zur Halbzeit begeistert.


Kitzbühel kämpft – hat aber keine Chance

Man sollte aber mit den Kitzbühler Kickern nicht zu hart ins Gericht gehen. Der Einsatz ist bemerkenswert, obwohl die Übermacht der Heimelf einfach zu groß ist. Patrick Kapferer, Sebastian Huber und Benjamin Reiter aus einem weiteren Elfmeter stellen den Endstand von 5:0 für Schwaz her. Schwaz ist um drei Punkte reicher, die Kitzbühler Kicker sind reicher an Erfahrung. Erfreulich für Schwaz ist außerdem, dass der schärfste Verfolger, der SV Hall, mit dem neuen Trainer Josef Pranter zu Hause nur ein 0:0 gegen den SV Opbacher Fügen erreicht. Damit zieht Hall fünf Punkte davon und wird in dieser Form, wie sich die Mannschaft heute präsentierte, wohl nicht mehr zu biegen sein.

 

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: "Eine herausragende Leistung meiner Mannschaft."


Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:
„Wir haben das Spiel schon vor dem Anpfiff verloren. Etliche unserer Spieler waren nicht in der Lage das richtige Schuhwerk auszuwählen bzw. sie hatten es einfach nicht mitgenommen. Das ist einfach ein grober Mangel an Eigenverantwortung und ein skandalöses Verhalten gegenüber dem Verein. Mit Noppenschuhen bei „Hochwasser" und tiefen Terrain hat man einfach keine Chance. Wir haben gegen den Meister gespielt, haben uns aber wie ein Absteiger präsentiert. Es tut mir ganz besonders für die mitgereisten Kitzbühler Fans leid, die sich das extrem schwache Spiel unserer Mannschaft anschauen mussten. Positiv war lediglich, dass die Mannschaft nicht aufgegeben hat. Ich möchte aber vor allem betonen, dass Schwaz die wesentlich bessere Mannschaft gewesen ist und das der Erfolg von 5:0 auch in dieser Höhe absolut in Ordnung geht."


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von Redaktion

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