Zirl holt endlich einmal drei Punkte

Zunächst lief für Zirl alles wie gewohnt. Man war dem SV Star Sportwetten Kirchbichl absolut ebenbürtig, lag aber zur Pause 0:1 im Rückstand. Nach der Pause konnte aber Zirl den Schalter umlegen. Mit schönem Kombinationsspiel und giftigem Konterspiel ließ man Kirchbichl keine Chance mehr und gewann das Spiel der 22. Runde der Tirol Liga mit 4:1.

Ausgeglichene erste Hälfte

An die 200 Zuschauer sehen am Sportplatz Zirl ein recht gutes Tirol Liga Spiel. Zirl hat ja schon in den letzten Partien beweisen, dass man von der Spielanlage her sicherlich kein Abstiegskandidat wäre. Mächtig gehapert hat es aber im Abschluss. Auch in der 22. Runde scheint sich dieser Trend fortzusetzen. In der 20. Minute trifft Florian Taxacher zum 1:0 für Kirchbichl. Zirl hat wieder große Probleme den Ball im Tor des Gegners unterzubringen. Halbzeitstand 1:0 für Kirchbichl, die Zirles Fans befürchten, dass sich der Trend aus den letzten Spielen fortsetzt.

Zirls Offensivknoten geht auf

In der zweiten Hälfte läuft es für Zirl aber wie am Schnürchen. Nicht nur spielerisch, sondern auch vor dem Tor des Gegners. Ein toller Pass an die Spitze in der 56. Minute und Armin Hobel trifft zum 1:1. Nur vier Minuten später ein endlos langer Diagonalpass auf Jovan Trailovic – 2:1 für Zirl. Kitzbühel versucht dagegen zu halten, Zirl spielt perfekte Konter. Armin Hobl stellt in der 63. Minute auf 3:1, Bojan Stojadinovic sorgt in der 77. Minute für das 4:1. Zirl holt drei Punkte, aber auch Kundl gewinnt 3:0 gegen die SPG Mötz/Silz. Damit ist das Überspringen der roten Linie nach wie vor zehn Punkte entfernt, Zirl hat aber noch ein Nachtragsspiel im Köcher.

Sladjan Pejic, Trainer FC Zirl: „Das Spiel hat genauso angefangen wie in den letzten Wochen. Unsere Mannschaft dominant, Möglichkeiten vorhanden – aber der Gegner geht 1:0 in Führung. Aber heute konnten wir dann endlich in der zweiten Halbzeit unsere Möglichkeiten verwerten.“

Roger Kühmaier, Trainer SV Star Sportwetten Kirchbichl: „Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die Führung zur Pause war, meiner Meinung nach, nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich schwächer gespielt und Zirl hat aufgrund der zweiten Hälfte absolut verdient gewonnen.“

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