Der Rostocker Fußball-Fan, der Stürmer Terrence Boyd vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern beim Duell am Samstag rassistisch beleidigt hat, hat sich gestellt und die Tat gestanden. Dies bestätigte Hansa Rostock am Montag. Gegen den Fan werde "ein Stadionverbotsverfahren" eingeleitet, es handle sich nicht um einen der drei Capos in der Kurve, "sondern um einem Fan direkt neben einem der Vorsänger-Podeste", hieß es im Statement des Klubs.

Rassismus-Vorfall: Stadionverbot gegen Rostocker Fan (Foto: FIRO/FIRO/SID/Jürgen Fromme)
Rassismus-Vorfall: Stadionverbot gegen Rostocker Fan
Foto: FIRO/FIRO/SID/Jürgen Fromme

Boyd hatte die Lauterer am Samstag mit einem Doppelpack zum 2:0 (0:0)-Sieg in Rostock geführt, nach dem Spiel wurde der Amerikaner von einem Zuschauer beleidigt. Dies war in der Sky-Übertragung über die Mikrofone zu hören. Hansa hatte daraufhin öffentlich um Entschuldigung gebeten, sich telefonisch bei Angreifer Boyd und schriftlich beim FCK gemeldet.

 

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