Keine englischen Wochen mehr, zusätzliche Spiele am Sonntagabend und womöglich wieder nur ein TV-Partner für Liveübertragungen: Die Abläufe in der Fußball-Bundesliga könnten sich ab der Saison 2025/26 gravierend ändern. Dies berichtet die Sportbusiness-Plattform SpoBis am Donnerstag und bezieht sich auf ein Papier der Deutschen Fußball Liga (DFL), das "über Monate ausgearbeitet" und "in früherem Stadium bereits in mehreren Workshops mit den Klubs diskutiert" worden sei.

Der Ball rollt ab 2025/26 wohl nicht mehr unter der Woche (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Der Ball rollt ab 2025/26 wohl nicht mehr unter der Woche
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Demnach soll es fünf weitere Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr geben, um die Europapokal-Teilnehmer zusätzlich zu entlasten. Die bei den Fans unbeliebten englischen Wochen mit Spielen dienstags und mittwochs würden abgeschafft und zudem die Winterpause leicht verkürzt. Neue Anstoßzeiten soll es nicht geben.

Auch sehe das Konzept "kein Alleinerwerbsverbot" bei den TV-Übertragungen vor, schrieb SpoBis weiter. Konkret bedeutet dies, dass die Spiele theoretisch wieder nur bei einem TV-Partner zu sehen sein könnten. Allerdings nur, wenn das Bundeskartellamt dies für kartellrechtskonform hält. Die "No-Single-Buyer-Rule" hatte zuletzt dafür gesorgt, dass es nicht möglich war, die Rechte an allen Spielen an ein einziges Medienunternehmen zu verkaufen.

 

© 2023 SID