Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg hat seine eindrucksvolle Serie fortgesetzt. Durch einen 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig blieb die SVE im sechsten Ligaspiel in Folge ungeschlagen und verkürzte den Rückstand auf die Aufstiegsränge zumindest vorerst auf drei Punkte. Braunschweig verpasste hingegen einen wichtigen Befreiungsschlag und den möglichen Sprung auf Platz 16.

Elversberg schlägt Braunschweig souverän (Foto: IMAGO/ Sebastian Bach/IMAGO/ Sebastian Bach/SID/IMAGO/Sebastian Bach)
Elversberg schlägt Braunschweig souverän
Foto: IMAGO/ Sebastian Bach/IMAGO/ Sebastian Bach/SID/IMAGO/Sebastian Bach

Paul Stock (20.) traf mit der ersten Chance des Spiels zur Führung der Gastgeber, Bayern-Leihgabe Paul Wanner (43.) erhöhte kurz vor der Pause sehenswert. Joseph Boyamba (90.+6) beseitigte allerletzte Zweifel.

"Wenn du so eine erste Halbzeit spielst, hast du keine Chance in dieser Liga", sagte der enttäuschte Gäste-Trainer Jens Härtel nach der Partie bei Sky: "Ich bin heute das erste Mal richtig laut geworden in der Kabine. Man kann es nicht erklären, das hat sich in der Trainingswoche nicht angedeutet."

Erste Aufregung entstand im Waldstadion Kaiserlinde nach knapp zwölf Minuten - allerdings keine sportliche: Aus dem Gästeblock warfen Braunschweig-Fans mehrere Rauchtöpfe auf den Rasen, Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) unterbrach die Partie für einige Minuten.

Kurze Zeit später nutzte Elversberg gleich die erste Gelegenheit. Nach einer Ecke landete ein Kopfball bei Stock, der aus etwa 14 Metern abzog und den Ball in die linke untere Ecke schoss.

Braunschweig setzte oftmals auf Konter. Die schwächste Offensive der Liga entfachte jedoch in der ersten Halbzeit kaum Gefahr. Der erst 17 Jahre alte Wanner bestrafte die Eintracht-Passivität noch vor dem Seitenwechsel mit einem satten Schuss in die kurze Ecke.

Im zweiten Durchgang verwaltete Elversberg die Führung souverän, in der Offensive fehlte jedoch meist die Durchschlagskraft. Braunschweig blieb erschreckend passiv, ein zu zentraler Schuss von Anton Donkor (68.) war die erste gefährliche Szene der Gäste.

 

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