Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga gepatzt. Gegen Hertha BSC kassierten die Franken am Sonntag ein 1:2 (0:1) und verpassten den möglichen Sprung auf die Aufstiegsränge.

Fürth verliert gegen Hertha BSC (Foto: IMAGO/Zink/IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
Fürth verliert gegen Hertha BSC
Foto: IMAGO/Zink/IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Die Berliner stoppten beim Startelf-Comeback von Schlüsselspieler Fabian Reese den jüngsten Negativlauf und feierten den ersten Sieg des Jahres. Abwehrspieler Marc-Oliver Kempf (34., 63.) köpfte die Hertha jeweils nach einer Ecke zum Erfolg. Beim zweiten Treffer verletzte sich der Abwehrspieler und musste ausgewechselt werden. Branimir Hrgota (56.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Hertha-Stürmer Florian Niederlechner sah spät die Gelb-Rote Karte (90.+10).

Die Fürther, die im Hinspiel ihre bislang höchste Saisonniederlage kassiert hatten (0:5), begannen dominant und hatten durch Armindo Sieb früh die erste Chance. Hertha-Torhüter Tjark Ernst parierte erst im Nachfassen (3.). Fürth spielt sich fest, Hertha lauerte auf Konter und schlug zu. Der Treffer von Niederlechner (22.) wurde wegen eines vorherigen Foulspiels nach VAR-Einsatz aber annulliert. Später stieg Kempf am höchsten.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel offen. Beide Teams suchten den Weg in die Offensive und trafen. Mitte der zweiten Halbzeit flogen Gegenstände aus dem Hertha-Block auf das Spielfeld. Zwei Mal wurde die Partie unterbrochen, dann schickte Schiedsrichter Marco Fritz die Mannschaften in die Kabine. Nach dem erneuten Wiederanpfiff blieben weitere Zwischenfälle aus.

 

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