Julian Brandt sah die Rettung von der Ersatzbank aus ganz nüchtern. "Dafür sitzen wir ja auf der Bank", sagte der Nationalspieler von Borussia Dortmund, dessen Einwechslung durch Trainer Lucien Favre nach einer Stunde das Spiel beim 1. FC Köln noch zum 3:1 (0:1) gedreht hatte. Jetzt Fußballreise buchen!
Der eingewechselte Hakimi (l.) schoss das 2:1 gegen Köln

Der eingewechselte Hakimi (l.) schoss das 2:1 gegen Köln

Brandt trieb die lahmende Mannschaft gemeinsam mit dem zweiten Joker Achraf Hakimi, der zum 2:1 traf, sofort an. "Ab da haben wir anders Fußball gespielt. Achraf hat gezündet, mit Julian haben wir noch mal andere Lösungen bekommen", sagte Marco Reus, "das war unheimlich wichtig." Und immer noch waren Topspieler wie Mario Götze oder Thomas Delaney gar nicht zum Einsatz gekommen.

Dennoch sahen alle beim BVB deutlichen Verbesserungsbedarf. "Wir dürfen nicht denken, dass alles so geht, nur weil wir gute Spieler bekommen haben", mahnte Reus, "das ist harte Arbeit." Brandt wertete das zweite Comeback im zweiten Spiel (zuvor 5:1 nach 0:1 gegen den FC Augsburg) als gelungenen Charaktertest: "Jetzt haben wir gemerkt, dass wir für unsere drei Punkte auch kämpfen müssen. Dass das alles nicht selbstverständlich ist."

 

SID