"Ich habe schon ein paar Trainerwechsel mitgemacht", führte der Münchner Führungsspieler aus, "es war nicht so, dass sich das intern angedeutet hat, weil die Spieler irgendwie unzufrieden gewesen wären." Ihn habe der Trainerwechsel von Nagelsmann zu Thomas Tuchel daher "überrascht".
Seine zuvor im ZDF geäußerte Kritik ("wenig Liebe, wenig Herz") habe sich nicht auf die Bayern-Bosse bezogen, ergänzte Kimmich. Er habe aber bereits "am eigenen Leib erfahren" müssen, dass im "Geschäft" Profifußball für die echte Zuneigung "wenig Platz" sei.
Die Vorstellung seines neuen Trainers Tuchel am Samstagmittag hat Kimmich "nicht mitverfolgt". Dass Nagelsmann gehen musste, lastet er auch sich und seinen Kollegen an: "Hätten wir unsere Leistung gebracht und unsere Spiele gewonnen, hätte man den Trainer nicht entlassen müssen."
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