Der Wechsel des französischen Nationalspielers Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain ist im letzten Moment doch noch über die Bühne gegangen. Kurz vor Ende der Transferperiode in Frankreich am Freitagabend um 23.00 Uhr hatte PSG mit einem neuen Angebot über 95 Millionen Euro für den 24 Jahre alten Stürmer Erfolg - die Klubs meldeten den Transfer um 0.32 Uhr in der Nacht auf Samstag perfekt.

Späte Einigung: Kolo Muani darf zu PSG (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Späte Einigung: Kolo Muani darf zu PSG
Foto: FIRO/FIRO/SID

Frankfurt hatte rund 100 Millionen Euro für Kolo Muani gefordert, PSG erhöhte sein Angebot erst spät entscheidend. In Paris unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bis 2028. Weil das Transferfenster für Wechsel nach Deutschland bereits um 18 Uhr schloss und die Eintracht bis dahin keinen Ersatz verpflichtet hatte, schien der Wechsel zunächst geplatzt.

"Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche: "Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend."

Kolo Muani war am Mittwoch in den Streik getreten, um den Transfer trotz eines noch bis 2027 laufenden Vertrags zu erzwingen.

 

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