Aufsteiger 1. FC Heidenheim fährt nach seinen ersten Erfolgserlebnissen in der Fußball-Bundesliga mit gestärktem Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel am Sonntagabend (19.30 Uhr/DAZN) bei Eintracht Frankfurt. "Die Ergebnisse haben gezeigt, da geht was, da kann was gehen", sagte Trainer Frank Schmidt am Freitag. Seine Mannschaft hat nach zwei Niederlagen zum Auftakt sieben Punkte aus den folgenden vier Spielen geholt.

Frank Schmidt möchte mit Heidenheim in Frankfurt punkten (Foto: AFP/SID/THOMAS KIENZLE)
Frank Schmidt möchte mit Heidenheim in Frankfurt punkten
Foto: AFP/SID/THOMAS KIENZLE

In der Tabelle liegen die Heidenheimer vorerst auf Rang zehn, punktgleich mit den Frankfurtern auf Rang neun. "Aber natürlich treffen da zwei völlig unterschiedliche Mannschaften aufeinander", sagte Schmidt. Die Eintracht, erwähnte er, habe zwar die wenigsten Tore bislang geschossen (4), aber auch die wenigsten bekommen (5). "Es fällt ihnen momentan schwer, Tore zu schießen, aber in der Defensive sind sie schon sehr stabil", betonte er.

Der Aufsteiger selbst steht bei 10:13 Treffern, weshalb Schmidt betonte: "Wir müssen dafür sorgen, dass wir hinten gut arbeiten, weil dann auch unsere Stärke zum tragen kommt, dass wir auch vorne treffen." In Frankfurt erwartet der Trainer freilich Schwierigkeiten beim Toreschießen, die Eintracht versuche, "den Spielaufbau des Gegners im Keim zu ersticken". Seine Mannschaft solle deshalb "das Mittelfeld auch mal schnell überbrücken, um nicht in Schönheit zu sterben".

Schmidt rechnet sich in Frankfurt nicht zuletzt Chancen bei Standardsituationen aus, bei den die Eintracht auch beim 1:2 bei PAOK Saloniki in der Conference League Schwächen offenbarte. "Diese Freistöße musst du erst bekommen. Aber wir haben dann schon die Chance, etwas mitzunehmen."

 

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