Sven Ulreich hat nach seiner starken Leistung in der Champions League keine Probleme damit, den Platz im Tor des FC Bayern für Manuel Neuer zu räumen. "Natürlich freut man sich immer, wenn man spielt, aber ich habe ja auch schon gesagt: Ich kenne meine Rolle beim FC Bayern, und der Manuel hat sich zurückgekämpft und da freue ich mich für ihn, weil es einfach ein langer Weg für ihn war", sagte der Schlussmann nach dem 3:1 (1:1) bei Galatasaray Istanbul.

Sven Ulreich räumt klaglos den Platz im Tor (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)
Sven Ulreich räumt klaglos den Platz im Tor
Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Neuer wird aller Voraussicht nach am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Darmstadt 98 sein Comeback nach mehr als zehnmonatiger Verletzungspause geben. Trainer Thomas Tuchel ließ einen Einsatz kurz nach dem Spiel in Istanbul aber noch offen. "Wir werden erst mit Manu reden", sagte er bei Prime Video.

Zu einer möglichen Vertragsverlängerung über das Saisonende hinaus wollte Ulreich sich nicht konkret äußern. "Wir sind gerade mal im Oktober, ich glaube, da ist noch lang hin, da fließt noch viel Wasser die Isar runter, deswegen wir werden schauen, was kommt", sagte er und ergänzte: "In den nächsten Wochen oder Monaten wird es bestimmt mal ein Gespräch geben, wie es weitergeht, wie der Verein plant und wie es bei mir aussieht."

Als designierten Nachfolger für Manuel Neuer hat der FC Bayern bereits den Israeli Daniel Peretz verpflichtet.

 

© 2023 SID