Ex-Referee Manuel Gräfe hat nach den umstrittenen Entscheidungen am zurückliegenden Bundesliga-Spieltag erneut die Schiedsrichter-Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) heftig kritisiert. Auf X schrieb Gräfe am Montag von einem "Wahnsinn in fast jedem Spiel", die Unparteiischen seien "ohne Führung", "verheizt" und "überfordert".

Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichter-Spitze (Foto: AFP/POOL/SID/CATHRIN MUELLER)

Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichter-Spitze

Foto: AFP/POOL/SID/CATHRIN MUELLER

Gräfe, der sich nach wie vor in einer juristischen Auseinandersetzung mit dem DFB befindet, macht die Schiedsrichter-Bosse um den scheidenden Lutz Michael Fröhlich für die schwachen Leistungen verantwortlich. "Wenn man aus Fehlern keine Konsequenzen zieht, kein Wunder", schrieb Gräfe: "Verantwortung gegenüber dem Schiedsrichter sieht anders aus."

Zahlreiche Referees sowie Fröhlich hatten zuletzt die ständigen verbalen Attacken Gräfes als "Pauschalkritik" und "Plattitüden" zurückgewiesen.

 

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