Die Spitze der deutschen Schiedsrichter wirbt trotz der jüngsten Fehlentscheidungen in der Fußball-Bundesliga unter Beteiligung des Video-Assistenten für mehr Verständnis für die Unparteiischen. "Es sitzen Menschen vor den Bildschirmen", sagte Peter Sippel, der Sportliche Leiter der Bundesliga-Schiedsrichter, am Sonntag im Doppelpass bei Sport1: "Wir müssen aber dazu kommen, Fehler weiter zu minimieren."

Sippel nimmt die Schiedsrichter in Schutz (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Sippel nimmt die Schiedsrichter in Schutz
Foto: FIRO/FIRO/SID

Bei der umstrittenen Handspielregel will Sippel erkannt haben, dass "wir liberaler werden" und die natürliche Körperhaltung mehr in den Vordergrund gestellt wird. Mit Blick auf Platzverweise für grobe Foulspiele muss laut Sippel wieder vermehrt die "Gesundheitsgefährdung in den Vordergrund" rücken: "Wir müssen die Spieler schützen."

Bei aller berechtigten Kritik will Sippel aber "nicht an der grundsätzlichen Qualität unserer Schiedsrichter zweifeln".

 

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