Hans-Joachim Watzke hat angesichts der andauernden Kritik am Video-Assistenten (VAR) Verbesserungen gefordert und eine Aufarbeitung angekündigt. "Wenn der VAR eine Zukunft haben will, müssen wir das in den Griff bekommen", sagte der Geschäfsführer von Borussia Dortmund am Sonntag auf der Jahreshauptversammlung des Klubs in der Westfalenhalle.

Sieht den VAR derzeit kritisch: Hans-Joachim Watzke (Foto: IMAGO/RHR-Foto/IMAGO/RHR-Foto/SID/IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO)
Sieht den VAR derzeit kritisch: Hans-Joachim Watzke
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Der VAR sei "ein schwieriges Thema. Im Januar werden wir uns mit dem Thema intensiver auseinandersetzen", sagte der Chef des Aufsichtsrates der Deutschen Fußball Liga (DFL). Watzke bezog sich bei seinen Ausführungen auch auf eigene Erfahrungen. In der Zweitrundenpartie des BVB im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (1:0) etwa habe es keinen Videobeweis gegeben, "da habe ich mich etwas befreiter gefühlt", betonte der 64-Jährige.

Zuletzt hatte es von verschiedenen Seiten immer wieder deutliche Kritik an der Rolle des Video-Assistenten gegeben. Vor einigen Wochen forderte Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann gar eine teilweise Abschaffung. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) testete bei zwei Zweitliga-Partien am vergangenen Wochenende die Einbeziehung von Ex-Profis im "Kölner Keller" zur möglichen Verbesserung des VAR.

 

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