Trainer Thomas Tuchel von Bayern München hat seinem Joker Serge Gnabry auf dessen Weg zurück in die Stammformation eine klare Ansage gemacht. "Jetzt gilt es für Serge, Biss zu zeigen", sagte Tuchel am Dienstag über den Nationalspieler, "jetzt gilt es zu beißen, sich über die Sachen, die ihn stark machen, Sicherheit zu holen."

Serge Gnabry tut sich aktuell schwer (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)
Serge Gnabry tut sich aktuell schwer
Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Sollte dies gelingen, "dann kommt er wieder auf das Niveau, das er selber von sich erwartet und wir gewohnt sind", prophezeite Tuchel und betonte: "Wir wissen um seine Wichtigkeit. Dass er ein sensationell guter Typ ist, ist eh klar."

Gnabry bestritt zu Saisonbeginn fünf von sieben möglichen Pflichtspielen von Beginn an, ehe er im Pokal in Münster (4:0) einen Unterarmbruch erlitt. "Serge war wahnsinnig verlässlich für uns Ende der vergangenen Saison mit seinen Toren und entscheidenden Situationen, er hat uns in jedem Spiel getragen", sagte Tuchel. "Dann hat er eine sehr starke Vorbereitung gespielt, sich aber leider sehr früh verletzt."

Wegen der guten Vorleistungen habe Gnabry "viel Kredit verdient, den er bei mir und in der Mannschaft hat". Allerdings habe dem 28-Jährigen nach der Zwangspause und mit der Schiene am Arm "die Leichtigkeit und das Verständnis" gefehlt. Mit der inzwischen etwas kleineren Schiene "werden seine Bewegungen wieder freier", sagte Tuchel.

Aber, gab der Coach zu bedenken, "in der Zwischenzeit haben sich Spieler auf seinen stärksten Positionen festgespielt". So kam Gnabry seit seiner Rückkehr nur in drei von fünf möglichen Partien zum Einsatz und stand nur gegen Heidenheim (4:2) in der Startelf.

 

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