Die große Mehrheit der Fußballfans in Deutschland und England fühlt sich beim Stadionbesuch sicher - mögliche Gefahren nehmen sie indes sehr unterschiedlich war. Das zeigen neueste Ergebnisse aus der Sportbusiness-Datenbank ONE8Y DB. Zum Thema "Sicherheit in Fußballstadien" wurden insgesamt 5580 Fans in Deutschland und England befragt.

93 Prozent der Fans fühlen sich im Stadion sicher (Foto: AFP/SID/THOMAS KIENZLE)
93 Prozent der Fans fühlen sich im Stadion sicher
Foto: AFP/SID/THOMAS KIENZLE

Sehr sicher (42 Prozent) oder eher sicher (51) fühlen sich in Deutschland insgesamt 93 Prozent der Fans, in England sind es sogar 96 Prozent (54/42). Als Gefahr wird hierzulande vor allem Pyrotechnik wahrgenommen: 50 Prozent derjenigen, die sich eher unsicher fühlen, gaben den Einsatz von Feuerwerk als Grund an. Mögliche Gewalt durch Fangruppen folgt mit 47 Prozent.

In England ist es vor allem die mögliche Fan-Gewalt (54 Prozent), Pyrotechnik spielt dort eine nachrangige Rolle (31 Prozent). Eher werden dort noch Viren und andere Krankheitserreger als Gefahr wahrgenommen (38 Prozent), in Deutschland ist dies weit weniger der Fall (22 Prozent).

Nicht nur in Deutschland sorgt Gewalt rund um den Profifußball immer wieder für Debatten. Erst am vergangenen Sonntag musste das Zweitligaspiel zwischen Hansa Rostock und Schalke 04 aufgrund von Ausschreitungen auf der Tribüne unterbrochen werden. Im November hatte es unter anderem rund um das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart zahlreiche Verletzte aufseiten der Fans und auch auf Ordnungsdienst- und Polizeiseite gegeben.

 

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