Der politisch ambitionierte Geschäftsführer Oliver Ruhnert vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin ist der neu gegründeten Partei Bündnis Sarah Wagenknecht gegenüber nicht abgeneigt. "Ich finde ihr Projekt interessant und spannend", sagte Ruhnert der Sport Bild: "Aber klar ist: Ich habe bei Union einen Vertrag. Von daher gibt es jetzt im Moment auch nichts zu sagen. Alles ist Zukunftsmusik."

Wohlmöglich bald in der Bundespolitk: Oliver Ruhnert (Foto: AFP/SID/ODD ANDERSEN)
Wohlmöglich bald in der Bundespolitk: Oliver Ruhnert
Foto: AFP/SID/ODD ANDERSEN

Ruhnert, der als Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke im Stadtrat Iserlohn tätig ist, schließe es generell "nicht aus, einmal in die Bundespolitik zu gehen". Diese fände er "hochspannend", ihm sei aber "bewusst, dass ich das mit meiner jetzigen Tätigkeit bei Union Berlin zeitlich nicht vereinbaren kann".

Sollte der 52-Jährige einen Wechsel in die Bundespolitik vollziehen, kann schon in den nächsten Jahren mit der Entscheidung gerechnet werden: "Klar ist auch", so Ruhnert: "Wenn man in die Bundespolitik will, dann sollte man nicht noch fünf Jahre warten."

 

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