Trainer Frank Schmidt tappt vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) noch ein wenig im Dunkeln, was den Gegner betrifft. "Wir wissen nicht genau, was taktisch auf uns zukommt", sagte der 50-Jährige über die wechselnden Ansätze seines Kollegen Dino Toppmöller.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt (Foto: AFP/SID/RONNY HARTMANN)
Heidenheims Trainer Frank Schmidt
Foto: AFP/SID/RONNY HARTMANN

Fest stehe allerdings: "Wir sind Aufsteiger. Frankfurt hat den Anspruch, international zu spielen - wir spielen, um die Klasse zu halten. Daher ist es klar, dass wir nicht als Favorit ins Spiel gehen."

Frankfurts Stärke seien die vielen Tiefenläufe und das Tempo, sagte Schmidt, und hob einen Gegenspieler heraus: "Omar Marmoush ist schwer zu greifen und immer eine Gefahr für jede Mannschaft." Allerdings habe die Eintracht zuletzt "relativ viele Standardgegentore" hinnehmen müssen und biete ihren Gegnern "im Umschaltverhalten" immer mal Möglichkeiten, meinte Schmidt.

Heidenheim hat von seinen jüngsten zehn Ligaspielen nur das gegen Tabellenführer Leverkusen verloren, doch Schmidt wiederholte sein Mantra vom unverrückbar feststehenden Saisonziel Klassenerhalt. "Es geht um nichts anderes für uns, wir haben das noch nicht erreicht." An seine Profis appellierte er: "Ich möchte Leistung sehen, dass die Spieler absolut in den Grenzbereich kommen. Wer spielt, muss liefern!"

Allerdings hat Schmidt "einige angeschlagene Spieler" und "viele Fragezeichen in der Aufstellung", wie er erklärte. Sicher ausfallen wird Lennard Maloney mit einer Innenbandverletzung im Knie.

 

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