Trainer Niko Kovac vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg glaubt im Meisterduell seiner Ex-Klubs nicht an ein Comeback von Bayern München. "Sollten alle gesund bleiben in Leverkusen, dann kann ich mir das nicht vorstellen", sagte der 52-Jährige nach dem 0:2 (0:1) beim Spitzenreiter Bayer, als er auf die zehn Punkte Rückstand des Rekordmeisters bei noch neun ausstehenden Spielen angesprochen wurde.

Kovac wartet seit zehn Spielen auf einen Sieg (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Kovac wartet seit zehn Spielen auf einen Sieg
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

"Die spielen so toll, haben so gute Spieler. Das Tor von Wirtz war wieder sensationell. Was soll ich sagen, fehlt nicht mehr viel", sagte Kovac, der von 1996 bis 1999 für die Werkself und von 2001 bis 2003 für Bayern gespielt hat. Von Sommer 2018 bis November 2019 war er zudem Cheftrainer in München.

Für ihn persönlich läuft es bei den Wölfen alles andere als gut, die Saison ist sogar historisch schlecht. Nach zehn Spielen ohne Sieg steht der VfL nach 25 Spieltagen bei 25 Punkten - nur sieben Zähler vor dem 1. FC Köln auf dem Relegationsrang.

"Natürlich ärgert mich das zutiefst. Ich bin maßlos enttäuscht über die Punktanzahl, die wir geholt haben", sagte Kovac. "Das kann ich auch nicht schönreden." Das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg sei deshalb "ein extrem wichtiges. Wir müssen anfangen zu punkten, es sind nur noch neun Spiele."

 

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