Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hat Veränderungen im Kader des deutschen Meisters für die kommende Saison nicht ausgeschlossen. "Wir sind ein Verein, der jedes Jahr einen großen Verkauf tätigen muss, um die Neuverpflichtungen zu refinanzieren", sagte der 59-Jährige der spanischen Sportzeitung AS: "Wir werden wahrscheinlich einen großen Verkauf tätigen, und damit können wir zwei oder drei Neuverpflichtungen finanzieren."

Carro geht von Kaderveränderungen aus (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Carro geht von Kaderveränderungen aus
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Namen nannte Carro nicht, derweil geht er aber fest von einem Verbleib von Nationalspieler Florian Wirtz aus. Der 20-Jährige sei für ihn "einer der besten deutschen Spieler - wenn nicht der beste" und "ganz klar ein möglicher zukünftiger Gewinner des Ballon d'Or", sagte Carro: "Es gibt Interesse von vielen Mannschaften" und im Fußball könne man nicht viel länger als ein Jahr planen, "aber er wird auch nächste Saison noch in Leverkusen sein".

Dass auch Trainer Xabi Alonso Leverkusen in der nächsten Saison erhalten bleibt, sieht Carro als Vorteil für beide Seiten. "Es ist eine gute Situation für alle Beteiligten und ich denke, dass wir beide davon profitieren. Es ist ein Projekt, das wir mit ihm begonnen haben, und es ist sehr wichtig, dass er weitermacht", sagte Carro.

Auch bei Spielerverpflichtungen helfe es "zweifelsohne" einen Trainer wie den Spanier zu haben. Für Spieler wie Granit Xhaka oder Alejandro Grimaldo sei es "wichtig, dass sie wissen, wer Xabi Alonso ist und dass sie von ihm trainiert werden. Der Trainer ist immer wichtig, um den Spieler zu überzeugen."

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