Im ersten Spiel Schwarz-Rot-Gold, im zweiten Spiel der Regenbogen: Giulia Gwinn hat als neue Kapitänin der deutschen Fußballerinnen jeweils mit einer anderen Armbinde gespielt. Welche Gedanken hinter dieser Entscheidung steckten, verriet die Verteidigerin von Meister Bayern München nach dem 3:1 (3:1) im EM-Qualifikationsspiel gegen Island.

Giulia Gwinn lief auch gegen Island als Kapitänin auf (Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner/SID)
Giulia Gwinn lief auch gegen Island als Kapitänin auf
Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner/SID

"Ich habe die Deutschland-Binde gewählt am Anfang, weil das mein allererstes Spiel als Kapitänin für Deutschland war und für mich ein ganz besonderer Moment", sagte die 24-Jährige nach der Begegnung am Dienstagabend in Aachen. "Es war aber klar, dass ich die Regenbogenbinde genauso tragen möchte."

Von daher habe das "ganz gut gepasst, weil man auch für Werte wie Vielfalt und Gleichberechtigung einstehen möchte. Es war sehr schön, auch mit dieser Binde auflaufen zu dürfen." Gwinn vertrat wie schon beim 3:2 vier Tage zuvor in Österreich die verletzte Spielführerin Alexandra Popp, die gewöhnlich mit der Regenbogenbinde aufläuft.

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