Nach dem historischen Premierensieg bei einer Fußball-EM musste sich Österreichs Superstar David Alaba sputen. "Jetzt kannst du nicht so lange duschen", ordnete der deutsche Teamchef Franco Foda nach dem 3:1 (1:1) gegen Neuling Nordmazedonien mit einem Augenzwinkern an. Denn aufgrund der vielen Fragen in der Pressekonferenz nach Schlusspfiff an Alaba und Foda geriet die ÖFB-Elf etwas in Stress.

Franco Foda (r.) und sein Team haben was zu feiern

Franco Foda (r.) und sein Team haben was zu feiern

Der Rückflug zum Basecamp in Seefeld/Tirol stand für die Österreicher nämlich noch am Abend nach dem ersten Sieg bei einer EM-Endrunde auf dem Programm. In der Heimat will sich die Mannschaft nun ideal auf das Duell bei den Niederlanden am Donnerstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Amsterdam vorbereiten.

"Wir haben das erste Ziel erreicht", sagte Alaba glücklich: "Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt ruhig bleiben und den Fokus auf die Regeneration für das nächste Spiel legen." Gegen Nordmazedonien hatte Alaba als Innenverteidiger eine überragende Leistung gezeigt und wurde zum besten Spieler des Spiels gewählt.

"David ist ein Top-Spieler und kann auf allen Positionen Top-Leistungen abrufen", betonte Foda, dessen Experiment glückte. Noch nie hatte Alaba im Nationalteam als zentraler Innenverteidiger einer Dreierkette gespielt.

"Wenn es in die Hose gegangen wäre, wären die Journalisten die ersten gewesen, die das hinterfragt hätten", sagte Foda. Ob der Deutsche seine Elf gegen die Niederlande mit der gleichen Formation ins Spiel schickt, "wird man sehen", ergänzte er.

 

SID