Es gehe darum, "als deutscher Fußball eine Stimme zu haben", führte Bierhoff aus. Und mit Bernd Neuendorf sei "eine Repräsentanz da, um für uns zu sprechen". Man werde aber auch in der Mannschaft "nicht alle Fragen umschiffen können" und deshalb die Spieler "auf dem aktuellen Stand" halten, sagte der Geschäftsführer. Dabei gelte es, bei aller Negativität rund um die Menschenrechte in Katar "eine Freude" auf das Turnier zu wecken.
Es dürfe in der Mannschaft "nicht eine Stimmung entstehen: 'Es ist eh ein Shit-Turnier, und wen juckt das. Dann fahren wir halt nach Hause, gewinnen mit Bayern die Champions League, und alles ist wieder okay'". Es sei wichtig, mit einem guten Start in einen positiven Flow zu kommen. "Wenn man in dieser Stimmung ist, hat man auch mehr Gelassenheit auf die anderen Themen hin und wieder mal zu antworten", betonte Bierhoff.
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