Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat sich gegen einen Boykott der Berichterstattung über die Fußball-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) positioniert. "Es gilt, die schwerwiegenden Missstände vor Ort aufzuzeigen und sich nicht hinter einem vermeintlich unbeteiligten Schweigen zu verstecken", erklärte der Verein am Mittwoch in einem Statement.

Werder Bremen gegen WM-Boykott (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Werder Bremen gegen WM-Boykott
Foto: FIRO/FIRO/SID

Man wolle neben der Ergebnisberichterstattung über die Spiele der Bremer WM-Fahrer Niclas Füllkrug und Milos Veljkovic (Serbien) "bewusst auch kritische Stimmen in Interviews, Posts und Geschichten auf unseren offiziellen Kanälen zu Wort kommen lassen". Werder will damit Themen wie Geschlechtergleichstellung, Diskriminierung der LGBTQ-Community oder ökologische Nachhaltigkeit im Fußball in den Fokus rücken.

 

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