Gianni Infantino ist Teil einer Justizaffäre
Am Donnerstag hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. In der Schweiz ist der 50-Jährige in eine Justizaffäre um den scheidenden Bundesanwalt Michael Lauber verwickelt. Lauber hat seinen Rücktritt für Ende Januar 2021 eingereicht. Die FIFA sei aber "der Überzeugung, dass es nie wieder eine Verurteilung eines FIFA-Präsidenten geben wird".
Ob es für Infantino Konsequenzen seitens der FIFA geben wird, muss die formal unabhängige Ethikkommission entscheiden. "Sie muss sich die Situation anschauen und über eine Suspendierung nachdenken, sofern es etwas geben sollte, das auffällig ist. Und natürlich würde Gianni Infantino eine solche Entscheidung akzeptieren", so die Auffassung von Bell. Die Ethikkommission wird selbst bei der Einleitung von Untersuchungen diese aber nicht öffentlich bekannt geben.
SID