Der frühere Bundesliga-Trainer Felix Magath stößt mit seinem persönlichen Ehrgeiz auf wenig Zustimmung im familiären Umfeld. "Meine Mutter hatte die unschöne Eigenschaft, dass es ihr nichts ausmachte, wenn sie verlor", sagte der 69-Jährige im "Sport1 Podcast Leadertalk": "Ich kann bis heute mit solchen Menschen kaum umgehen."

Felix Magath outet sich selbst als schlechten Verlierer (Foto: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
Felix Magath outet sich selbst als schlechten Verlierer
Foto: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Magath "kann nicht verlieren, und ich will nicht verlieren, und ich will mich auch nicht daran gewöhnen zu verlieren". In seiner Familie spiele schon lange keiner mehr mit ihm, "weil es sonst immer zum Eklat kommt, wenn ich auf der Verliererstraße bin. Dann breche ich schon mal ein Spiel vorzeitig ab", sagte der ehemalige Coach.

Seine anstrengenden Trainingsmethoden, welche Magath den Spitznamen "Quälix" einbrachten, verteidigte der Europameister von 1980. "Wenn man etwas entwickeln will, muss man an die Leistungsgrenze", so der 69-Jährige, der mit Bayern München und dem VfL Wolfsburg als Übungsleiter deutscher Meister wurde: "Mir ging es in meinem Beruf nie darum, beliebt zu sein, sondern mir ging es immer darum, maximalen Erfolg zu haben."

 

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