Die ehemalige Bundestrainerin Steffi Jones hat den Charakter der Frauen-Nationalmannschaft in höchsten Tönen gelobt. "Wir haben tolle Repräsentantinnen. Wir haben eine Mannschaft, die für Teamspirit steht und das größtmögliche Potenzial hat, um erfolgreich zu sein", sagte die 50-Jährige am Rande des Auftaktevents zu "The Squared Balls", einer Kampagne der Allianz zum finanziellen Coaching im Frauenfußball.

Steffi Jones wurde 2003 als Spielerin Weltmeisterin (Foto: IMAGO/Ingo Kutsche/IMAGO/Ingo Kutsche/SID/IMAGO)
Steffi Jones wurde 2003 als Spielerin Weltmeisterin
Foto: IMAGO/Ingo Kutsche/IMAGO/Ingo Kutsche/SID/IMAGO

Es gehe bei der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) zwar in erster Linie "um ein großes Sportereignis. Aber diese Mannschaft steht für sehr, sehr viel mehr", führte Jones aus. Auch sportlich traue sie der Elf ihrer Nachfolgerin Martina Voss-Tecklenburg viel zu. "Wenn eine Mannschaft so intakt ist, wird sie auch hier weit kommen. Man muss von Spiel zu Spiel sehen, wie man in den Flow kommt. Das kann man nicht vorhersagen."

Die Titelmission werde durch die Vorrunde mit vermeintlich leichten Aufgaben wie Kolumbien, Südkorea und Marokko zusätzlich erschwert. Denn in dieser Turnierphase gelte es "zu wachsen. Das ist vielleicht schwerer als für andere Mannschaften, die schon schwerere Gegner haben", erklärte Jones: "Unsere Gegner in der Gruppenphase sind echt nicht der Renner."

 

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