Nach ihrem WM-Traumstart haben die deutschen Fußballerinnen gespannt den Auftaktsieg und die robuste Spielweise des kommenden Gegners Kolumbien verfolgt. "Wir können uns auch auf solche Gegner einstellen und dagegenhalten", sagte Nationalspielerin Svenja Huth am Dienstagmorgen vor der Abreise aus Melbourne nach dem Erfolg gegen Marokko (6:0): "Wir haben auch eine sehr robuste Mannschaft, von daher wird uns das nicht aus dem Konzept bringen."

Svenja Huth (l.) erwartet robuste Kolumbianerinnen (Foto: AFP/SID/WILLIAM WEST)
Svenja Huth (l.) erwartet robuste Kolumbianerinnen
Foto: AFP/SID/WILLIAM WEST

Die Kolumbianerinnen gewannen ihr erstes Spiel am Dienstag gegen Südkorea (2:0), in der Vorbereitung hatte der Abbruch eines Testspiels gegen Irland wegen übertriebener Härte für Aufsehen gesorgt. Am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD) trifft die DFB-Auswahl in der zweiten Partie in Gruppe H in Sydney auf den Zweiten der Copa America aus dem Vorjahr.

Huth erwartet Kolumbien "auf jeden Fall temperamentvoll" mit "technisch versierten" Spielerinnen. Das Team habe die Partie gegen Südkorea geschaut, bestätigte Torhüterin Merle Frohms: Es sei ein "sehr körperliches und umkämpftes Spiel" gewesen. Es habe "aber auch schöne Spielzüge mit Offensivgedanken gegeben", Kolumbien habe "schnelle Spielerinnen vorne drin, die sehr zielstrebig sind", sagte sie.

Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) geht es für die DFB-Frauen per Flieger nach Newcastle und von dort zurück ins Teamquartier in Wyong. Vor der Abreise hatten Frohms und Co. die Zeit noch für einen Stadtbummel durch Melbourne oder einen kurzen Shoppingausflug in eine Mall nahe ihres Hotels genutzt.

 

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