Kein Sieger im Topspiel der Gruppe A: Inka Grings und die Schweiz haben ihre Tabellenführung behauptet und beste Chancen auf den Einzug ins WM-Achtelfinale. Nach der Nullnummer im neuseeländischen Hamilton stehen die Eidgenossinnen bei vier Punkten und gehen mit der besten Ausgangslage ins Gruppenfinale. Ex-Weltmeister Norwegen (ein Punkt) braucht zum Abschluss hingegen unbedingt einen Sieg gegen die Philippen, um noch in die K.o.-Runde einziehen zu können.

Inka Grings sah von der Bank aus ein torloses Remis (Foto: AFP/SID/SAEED KHAN)
Inka Grings sah von der Bank aus ein torloses Remis
Foto: AFP/SID/SAEED KHAN

Die Norwegerinnen, die nach der überraschenden 0:1-Auftaktniederlage gegen Co-Gastgeber Neuseeland bereits unter Druck standen, mussten schon vor dem Anpfiff einen herben Rückschlag hinnehmen. Die ehemalige Weltfußballerin und aktuelle Champions-League-Rekordtorschützin Ada Hegerberg verletzte sich im letzten Sprint beim Aufwärmen an der Leiste. Die 28-Jährige sang die Hymne vor 10.769 Zuschauern im Waikato-Stadion sogar noch mit, stiefelte im Anschluss und unmittelbar vor Spielbeginn aber frustriert Richtung Kabine.

"Ich habe mich unwohl gefühlt, als ich direkt nach den Hymnen gesprintet bin", teilte Hegerberg über ihre Sozialen Netzwerke mit: "Wir haben mit dem Team beschlossen, dass wir in einem so wichtigen Spiel kein Risiko eingehen und keine Auswechselspielerinnen verschwenden sollten."

Die frühere deutsche Nationalspielerin Grings, die zweimal Europameisterin wurde, hatte beim 2:0 zum WM-Auftakt gegen die Philippinen ihren ersten Sieg als Trainerin der Nati gefeiert. Am Sonntag in Dunedin reicht der Schweiz ein Remis gegen Neuseeland für das Weiterkommen, im Parallelspiel trifft Norwegen auf die Philippinen (Auckland/beide 09.00 Uhr MESZ).

 

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