Fußball-Nationalspielerin Sara Doorsoun hat bei der WM-Niederlage der deutschen Fußballerinnen gegen Kolumbien (1:2) eine muskuläre Verletzung im linken Oberschenkel erlitten. "Da müssen wir schauen, wie schwer die ist. Das können wir noch nicht sagen, weil wir die Diagnostik noch nicht gemacht haben", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf der Pressekonferenz in Sydney.

Doorsoun im Duell mit der Kolumbianerin Mayra Ramirez (Foto: AFP/SID/DAVID GRAY)
Doorsoun im Duell mit der Kolumbianerin Mayra Ramirez
Foto: AFP/SID/DAVID GRAY

Ein weiterer Ausfall in der Defensive vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) wäre schmerzhaft. Zuletzt hatte sich Linksverteidigerin Felicitas Rauch (Knieverstauchung) verletzt, Abwehrchefin Marina Hegering war nach einer Fersenprellung in den ersten beiden WM-Spielen in Australien noch nicht einsatzbereit.

Gegen Kolumbien war die am Bein bandagierte Doorsoun nach einer starken Vorstellung zur Halbzeit ausgewechselt worden, für sie rückte Sjoeke Nüsken in die Innenverteidigung. Mit drei Punkten hat die DFB-Auswahl den Einzug ins Achtelfinale in der eigenen Hand, bessere Karten auf den Gruppensieg hat aber Tabellenführer Kolumbien (6) im Duell mit Marokko.

 

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