Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat für den 29. September einen Außerordentlichen Bundestag einberufen. Den Termin vor allem zu Bestätigung des neuen Grundlagenvertrages mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) gab der Verband nach einer Sitzung seine Präsidiums am Freitag bekannt.

Außerordentlicher DFB-Bundestag am 29. September (Foto: AFP/SID/ANDRE PAIN)
Außerordentlicher DFB-Bundestag am 29. September
Foto: AFP/SID/ANDRE PAIN

Ein weiteres Thema der digitalen Versammlung ist die im Frühjahr von der DFB-Spitze beschlossene Umgestaltung der Position des DFB-Schatzmeisters in ein Hauptamt. Darüber hinaus stehen Änderungen in der DFB-Satzung im Zusammenhang mit der Neuordnung der Geschäftsführung der DFL GmbH sowie in Bezug auf die Förderung karitativer und humanitärer Maßnahmen durch den DFB auf der Agenda.

Die Bestätigung des seit Anfang Juli und bis 2029 gültigen Grundlagenvertrags ragt aus der Tagesordnung heraus. Durch die Erneuerung der Kooperation mit dem Liga-Verband dürfte der Verband ein Plus von gut 26 Millionen Euro statt der bisherigen sechs Millionen pro Jahr verzeichnen.

Der Grundlagenvertrag regelt die wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die Geldströme zwischen DFB und DFL. Gerade bei den Finanzen war der Weg zur Einigung steinig. Ein Gang vor ein Schiedsgericht oder gar der Bruch mit dem DFB stand im Raum, weil die DFL die angeblich "exorbitanten" Forderungen aus dem Amateurlager nicht erfüllen wollte.

 

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