Aufatmen bei Gianni Infantino: Das Strafverfahren gegen den Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA im sogenannten "Fall Lauber" ist eingestellt worden. Der Verdacht auf eine Instrumentalisierung der Schweizer Bundesanwaltschaft habe sich im Verlauf der Untersuchung nicht erhärtet, teilten die beiden außerordentlichen Bundesanwälte Ulrich Weder und Hans Maurer am Donnerstag mit. Der Tatverdacht sei entkräftet worden.

Der Verdacht gegen Infantino habe sich nicht erhärtet (Foto: IMAGO/HOCH ZWEI/IMAGO/HOCH ZWEI/SID/IMAGO/HOCH ZWEI)
Der Verdacht gegen Infantino habe sich nicht erhärtet
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"Das ist ein vollumfänglicher, deutlicher und klarer Sieg für mich, für die neue FIFA und für die Gerechtigkeit", sagte Infantino in einer Mitteilung: "Es ist jetzt allen klar, dass die Anschuldigungen gegen mich nur verzweifelte Versuche von armen, neidischen und korrupten Leuten waren, meinen Ruf anzugreifen. Falls diese Leute auch nur ein kleines bisschen Würde hätten, sollten sie zumindest den Anstand haben und sich für ihre Handlungen und den verursachten Schaden entschuldigen."

Infantino stand seit 2019 im Zentrum von Ermittlungen. Dabei ging es um drei nicht protokollierte Treffen mit dem ehemaligen Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber. Ermittelt wurde wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses, Amtsmissbrauchs und Begünstigung beziehungsweise Anstiftung dazu.

"Die vollumfängliche Untersuchung bestätigt eindeutig, dass ich immer rechtmäßig und korrekt gehandelt habe und ausschließlich die Interessen der FIFA und des Fußballs verteidigt habe", sagte Infantino.

 

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