Der südkoreanische Fußball-Nationalspieler Min-Jae Kim hat seinen Stammplatz bei Rekordmeister Bayern München verloren, versucht aber, daraus Positives zu ziehen. "Nur weil ich nicht spiele, bedeutet das nicht, dass ich komplett aus der Bahn geworfen werde", sagte der 27-Jährige dem Nachrichtenportal t-online: "Ich habe das noch nie erlebt, aber ich denke, dass ich etwas daraus lernen kann."

Min-Jae Kim auf der Bayern-Bank (Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner/SID/IMAGO/Ulrich Wagner)
Min-Jae Kim auf der Bayern-Bank
Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner/SID/IMAGO/Ulrich Wagner

Bei seinen vorherigen Stationen war Kim, wie auch zunächst in München, stets Stammspieler. "Bisher habe ich viele Spiele gespielt, aber, weil es hier bei Bayern so viele gute Spieler gibt, kann es eben auch passieren, dass ich mal nicht spiele", so der Sommer-Neuzugang vom italienischen Meister SSC Neapel weiter.

"Ich bin nicht besonders unzufrieden und trainiere wie immer hart weiter", sagte Kim: "Ich habe immer Vertrauen in meine Fähigkeiten, wenn ich auf den Platz gehe." Früher habe er "oft auf dem Platz gestanden, obwohl ich gedacht habe, dass ich nicht gut genug war". Diese Selbstzweifel seien nun aber verflogen. Je nach Leistung seiner Mannschaftskollegen könne er "schon aussortiert werden" - egal ob er "gut spiele oder nicht".

Die ersten drei Partien nach seiner Rückkehr vom Asien-Cup im Januar - alle drei gingen verloren - spielte Kim von Beginn an, doch zuletzt fand er sich in drei von vier Spielen zum Anpfiff nur auf der Bank wieder. Matthjis de Ligt und Winter-Neuzugang Eric Dier haben sich mittlerweile die Gunst von Trainer Thomas Tuchel erspielt.

© 2024 SID