Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung ein Anti-Rassismus-Projekt zur EURO 2024 in Berlin vorgestellt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan und der 43-malige Nationalspieler Gerald Asamoah präsentierten das auf zwei Säulen basierende Projekt beim Steglitzer Amateurklub SFC Stern.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf stellte das Projekt in Berlin vor (Foto: AFP/SID/ANDRE PAIN)
DFB-Präsident Bernd Neuendorf stellte das Projekt in Berlin vor
Foto: AFP/SID/ANDRE PAIN

Demnach soll es eine Mitmachaktion für Fußballfans geben und ein Maßnahmenpaket entwickelt und umgesetzt werden, das "bis Ende 2025 pilotiert und dann nachhaltig und wirksam zur Anti-Rassismus-Arbeit in Amateurvereinen beitragen" soll.

"Der Fußball hat eine starke Stimme und eine große Verantwortung. Fußball ist für alle da und deshalb unvereinbar mit Rassismus und Diskriminierung. Unsere Kampagne ist ein weiterer Beitrag  zu einer offenen und toleranten Gesellschaft", sagte DFB-Präsident Neuendorf.

Fußballfans im ganzen Land seien nun aufgefordert, mitzumachen. Fotos mit gekreuzten Händen symbolisieren das "Aus-X-en" des Rassismus, die Bilder können in den sozialen Netzwerken geteilt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Dazu werden im Rahmen des Projekts antirassistische Maßnahmen speziell für den Amateurfußball entwickelt und in der Pilotregion des Nordostdeutschen Fußballverbands in interessierte und ausgewählte Amateurvereine getragen.

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