Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger - Xabi Alonso hat in seiner langen Spielerkarriere alles erreicht. Ganz besonderen Eindruck hinterließ beim Trainer von Bayer Leverkusen jedoch das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion. 2016 war er als Profi beim Triumph von Bayern München dabei, stand aufgrund einer Verletzung aber nicht auf dem Feld.

Alonso (Mitte) gewann 2016 den Pokal mit Bayern (Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner/SID/imago sportfotodienst)
Alonso (Mitte) gewann 2016 den Pokal mit Bayern
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"Die Stimmung war fast wie in einem Champions-League-Finale. Das war herrlich", sagte der Spanier, der beim Sieg der Bayern gegen Borussia Dortmund nach Elfmeterschießen aufgrund einer Rippenprellung nicht zum Einsatz gekommen war. Er habe dennoch "sehr schöne Erinnerungen" an das Endspiel, das Pokalfinale in der Hauptstadt sei "speziell".

Entsprechend groß ist die Motivation des 42-Jährigen vor dem Halbfinale der Leverkusener gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky), die Rückkehr nach Berlin perfekt zu machen. Bayer sei noch nicht oft im Finale gewesen, "deshalb ist es eine super Chance", sagte Alonso: "Ich habe es erlebt, es ist ein gutes Gefühl."

Die Leverkusener, die zuletzt 2020 gegen die Bayern (2:4) im Finale gestanden hatten, hoffen auf eine Wiederholung des Triumphs von 1993. Der DFB-Pokal sei "der kürzeste Weg" zu einem Titel, sagte Alonso, er wisse aber nicht, "ob es der einfachste ist". Trotz der Favoritenrolle der Werkself könne "alles passieren".

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