Fußball-Drittligist Preußen Münster hat Berichte über eine angebliche Einigung von Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer mit dem Bundesligisten Werder Bremen zurückgewiesen. "Fakt ist: Es hat hierzu noch keinerlei Kontaktaufnahme eines Klubs mit dem SC Preußen Münster gegeben", schrieb der Verein in einem Statement am Montag.

Überzeugt mit guter Arbeit in Münster: Peter Niemeyer (Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake)
Überzeugt mit guter Arbeit in Münster: Peter Niemeyer
Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake

Da Niemeyer einen Vertrag bis 2025 ohne Ausstiegsklausel besitzt, könne ein vorzeitiger Wechsel "nur zustande kommen, wenn zwischen einem möglichen künftigen Verein und Preußen Münster Einigung erzielt worden wäre", schrieb der Verein. Niemeyer habe den Klub "regelmäßig über das Werben anderer Vereine informiert." Der Verein wolle "die absolut vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen".

Berichten Bremer Medien zufolge soll es eine Einigung zwischen Niemeyer und Werder geben. Demnach soll Niemeyer Leiter Lizenzbereich werden. Clemens Fritz, der die Position bis zum Ende der laufenden Saison innehat, wird Nachfolger des scheidenden Geschäftsführers Frank Baumann. Eine Einigung mit Niemeyer dementierte Fritz jedoch ebenfalls gegenüber dem Portal Deichstube: "Ich kann das nicht bestätigen. Es ist nach wie vor ein Prozess und es ist nichts fixiert."

Niemeyer, der von 2007 bis 2011 als Spieler bei Bremen unter Vertrag stand, ist seit 2020 bei Preußen Münster tätig. In der laufenden Saison spielt der Verein um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, belegt derzeit den Relegationsplatz. Erst in der vergangenen Saison stieg Münster aus der Regionalliga West auf.

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