Nach Fanprotesten vor dem Trainingsgelände mit Schmähungen gegen die Stars Lionel Messi, Neymar und Marco Verratti sowie Trainer Christophe Galtier hat Frankreichs Fußballmeister Paris St. Germain seine Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus nicht genannten Quellen.

Ultras lassen PSG ihren Unmut spüren (Foto: AFP/SID/FRANCK FIFE)
Ultras lassen PSG ihren Unmut spüren
Foto: AFP/SID/FRANCK FIFE

Am Mittwoch hatten sich mehrere Hundert Anhänger, vorwiegend Ultras, vor dem Camp des Loges versammelt. Einhundert dieser aufgebrachten Fans suchten gegen 20.00 Uhr auch noch das Haus des Brasilianers Neymar auf. "Hau ab, Neymar", sangen sie, gingen nach wenigen Minuten aber wieder.

"Paris Saint-Germain verurteilt die unerträglichen und beleidigenden Handlungen einer kleinen Gruppe von Einzelpersonen aufs Schärfste", teilte der Klub noch am Abend in einer Erklärung mit. Danach wurde offenbar die Präsenz von Sicherheitskräften erhöht.

Die Proteste fanden drei Tage nach der Niederlage gegen den FC Lorient (1:3) statt, es war die dritte Pleite für PSG in den vergangenen vier Heimspielen. Danach hatte Messi mit einer nicht genehmigten Saudi-Arabien-Reise für Aufregung gesorgt und war suspendiert worden.

 

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