Das österreichische Nationalteam startet am Freitag in die neue Nations-League-Saison. Diesmal ist Österreich im Konzert der Großen vertreten und spielt in der Nations League A, Gruppe 1 gegen Vizeweltmeister Kroatien, Weltmeister Frankreich und Dänemark. Rot-Weiß-Rot ist dabei klarer Außenseiter, doch möchten Alaba, Arnautovic & Co. die eine oder andere Überraschung schaffen. Unter dem neuen Teamchef Ralf Rangnick kommt es auch in Sachen Kader zu einigen Umbauarbeiten.

Los geht es für das Nationalteam am Freitag in Osijek gegen Vizeweltmeister Kroatien. Ralf Rangnick (Bild unten) ist guter Dinge: „Jetzt geht es endlich los. Die Vorfreude ist groß und wir fahren nach Kroatien um zu gewinnen.“ Rangnick lobt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Mannschaft und ist mit der Energie und dem Einsatz jedes einzelnen Spielers sehr zufrieden. „Wenn wir diese Energie und den Geist, sowie die Art wie wir spielen wollen auf den Platz bringen, können wir uns auf tolle Spiele freuen“, so der Deutsche. Um gegen höher gereihte Mannschaften zu gewinnen, sei dies auch nötig. Österreich liegt in der Weltrangliste auf Platz 34, Kroatien ist 16. Bislang hat man alle fünf Duelle gegen die Kroaten verloren. Doch „Statistiken sind da um geändert zu werden“, meinte Rangnick dazu. Falls du auf die Nations League wetten möchtest, dann gibt es Beste Fußball Wetten auch online. Versuche dein Glück bzw. beweise dein Fachwissen. 

Nicht in Osijek dabei ist David Alaba. Der frischgebackene Champions-League-Sieger hat sich zwar schon mit dem neuen Teamchef getroffen, doch dabei wurde vereinbart, dass der Real-Star erstmal nicht zum Einsatz kommt und die Reise nach Kroatien auslassen wird. Erst am Montag gegen Dänemark wird Alaba dabei sein und auch gleich in der Startformation stehen. Rangnick sieht Alaba auch nicht auf der linken Außenbahn und will ihn eher zentral einsetzen. Auch in der Torhüterfrage ließ sich Rangnick noch nicht in die Karten schauen. „Mir ist bewusst, dass Österreich zuletzt keine klare Nummer eins hatte. Wir werden sehen wer am besten zu unserer Art zu spielen passt“, so der neue Teamchef. In Frage kommen dabei Heinz Lindner, Patrick Pentz oder Martin Fraisl. Rangnick wird wohl jedem der drei Keeper eine Chance in den nächsten Spielen geben. Binnen zwei Wochen stehen gleich vier Spiele in der Nations League auf dem Programm. Nach dem Auswärtsmatch in Kroatien, geht es dann im Ernst-Happel-Stadion gegen Dänemark und Weltmeister Frankreich weiter. Den Abschluss bildet dann das Spiel am 13. Juni in Kopenhagen.

Auch in den anderen Gruppen der Nations League kommt es in den nächsten zwei Wochen zu einigen Krachern. Am Donnerstag treffen in Gruppe 2 die Nachbarn Spanien und Portugal aufeinander. Am Samstag den 4. Juni kommt es in Bologna zum großen Klassiker Italien gegen Deutschland (Gruppe 3). Am Sonntag kommt es in Gruppe 4 dann zum nächsten Nachbarschaftsduell zwischen Niederlande und Belgien. Der Favorit für den Nations-League-Titel ist womöglich der Titelverteidiger und Weltmeister Frankreich, der das Finale im Oktober gegen Spanien mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Die wohl härteste Aufgabe haben die Teams in Gruppe 3 mit Italien, Deutschland, England und Außenseiter Ungarn. Den ersten Sieg fuhr am Mittwoch bereits Polen ein. Gegen Wales (ohne Gareth Bale) trafen Jakub Kaminski und Karol Swiderski, nachdem Johnny Williams die Waliser zunächst in Führung brachte.

Die interessantesten Spiele der Nations League

Spanien - Portugal
Donnerstag, 2. Juni 2022, 20:45 Uhr

Kroatien - Österreich
Freitag, 3. Juni 2022, 20:45 Uhr

Frankreich - Dänemark
Freitag, 3. Juni 2022, 20:45 Uhr

Belgien - Niederlande
Freitag, 3. Juni 2022, 20:45 Uhr

Italien - Deutschland
Samstag, 4. Juni 2022, 20:45 Uhr

 

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