Um den Jahreswechsel sorgte sich Fußball-Österreich um seine Ikone Toni Polster, der nach einem Magendurchbruch auf der Intensivstation des Krankenhauses lag, nun erfreut sich der 44-fache Team-Torschütze, der im Namen von "Justicia" um drei weitere seiner Treffer im ÖFB-Dress gerichtlich kämpft, wieder bester Gesundheit und nimmt sich beim LAOLA1-Stammtisch allen voran in Bezug auf seine Vereinsliebe, die Wiener Austria, kein Blatt vor den Mund.

Toni Polster

Gerichtliches Scharmützel mit FIFA, UEFA und ÖFB

Gewohnt bodenständig, charismatisch und ehrlich präsentiert sich die ÖFB-Legende, die im März runden Geburtstag feiert. Nachdem sein Spitalaufenthalt gottlob glimpflich ausgegangen und gesundheitlicher Natur wieder alles "im Lot" ist, widmet sich der Cheftrainer der Wiener Viktoria unmittelbar vor seinem 60. Wiegenfest wieder mit vollstem Herzblut der "schönsten Nebensache" der Welt, kämpft im Rechtsstreit sowohl mit dem Weltverband FIFA auch mit der UEFA und dem ÖFB um drei seiner Länderspieltreffer, welche ihn zum rot-weiß-roten Rekordtorschützen avancieren haben lassen.

"Keiner braucht drei Mannschaften"

Dreimal holte er den Bundesliga-Titel - eine Auszeichnung, von der sein violetter Herzensklub, FK Austria Wien, augenblicklich, nicht zuletzt aufgrund des finanziellen Dilemmas, nur allzu weit weg ist. Dazu bekrittelt Toni Polster das Bestehen von drei (!) Klubs mit Veilchen-Bezug (Austria Wien, Young Yiolets und Kooperationsverein SV Stripfing) und meint ganz gerade heraus: "Keiner braucht drei Mannschaften".

Er ist wieder "der Alte": Toni Polster, wie er leibt und lebt. Am LAOLA1-Stammtisch bei Andy Ogris und Peter Rietzler fordert der Ex-Mittelstürmer ein "Forcieren" der Kräfte bei "seinen" Violetten - ob man seinem Wunsch am Verteilerkreis Einhalt gebietet?

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