Tottenhams Präsident Daniel Levy hat Harry Kane nach dessen Wechsel zu Bayern München gedankt, den Abgang des Starstürmers jedoch auch bedauert. "Wir haben über einen langen Zeitraum versucht, mit Harry und seinen Vertretern über verschiedene Formen der Vertragsverlängerung zu verhandeln, sowohl kurz- als auch langfristig. Harry war jedoch klar, dass er eine neue Herausforderung sucht und in diesem Sommer keinen neuen Vertrag unterschreiben wird. Daher haben wir seinem Wechsel nur widerwillig zugestimmt", wird Levy in einer Vereinsmitteilung der Spurs zitiert.

Tottenham-Präsident Levy bedauert Kane-Wechsel (Foto: AFP/SID/ADRIAN DENNIS)
Tottenham-Präsident Levy bedauert Kane-Wechsel
Foto: AFP/SID/ADRIAN DENNIS

Kane, Kapitän der englischen Nationalmannschaft, stand seit 2011 in 435 Pflichtspielen für die Spurs auf dem Platz und erzielte dabei 280 Treffer – das macht ihn zum Rekordschützen des Vereins. Sein Vertrag lief ursprünglich noch bis 2024. Die Bayern zahlen nach einem zähen Transferpoker laut Medienberichten 100 Millionen Euro plus Bonuszahlungen im zweistelligen Millionenbereich an die Engländer. Der Transfer des 30-Jährigen wurde am Samstagvormittag offiziell.

"Ich möchte Harry für alles danken, was er für uns getan hat, für all die Erinnerungen, all die Rekorde - wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft", sagte Levy und öffnete zugleich die Tür für eine mögliche Rückkehr in der Zukunft: "Es versteht sich von selbst, dass er jederzeit wieder willkommen ist. Er ist ein sehr geliebtes und geschätztes Mitglied der Spurs-Familie und für immer in unserer Geschichte."

 

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