Neunmal probiert - und nichts ist passiert: Ausnahmestürmer Erling Haaland vom englischen Fußball-Meister Manchester City erlebte beim enttäuschenden 1:1 (0:1) in der Premier League gegen den FC Chelsea einen Abend zum Vergessen. Teammanager Pep Guardiola aber wollte nach dem "Absturz" auf Platz drei nicht zu hart ins Gericht gehen mit dem Norweger - anders als mit dem Team.

City-Teammanager Pep Guardiola (Foto: AFP/SID/JONATHAN NACKSTRAND)

City-Teammanager Pep Guardiola

Foto: AFP/SID/JONATHAN NACKSTRAND

"...das sind Menschen"

"Neun Schüsse sind eine gute Statistik", sagte der Trainer und fügte selbstironisch an: "Ich habe elf Saisons gespielt und elf Tore erzielt - ich bin nicht der Richtige dafür, um Stürmern Tipps zu geben. Im nächsten Spiel wird er wieder treffen." Im Nachholspiel gegen den FC Brentford am Dienstag (20.30 Uhr/Ligaportal-LIVETICKER) kann der Titelverteidiger den Rückstand auf Jürgen Klopps FC Liverpool, der beim selben Gegner am Samstag 4:1 (1:0) gewann, auf einen Punkt verringern.

Er werde Haaland "nicht anklagen", ergänzte Guardiola, "das ist Fußball, das sind Menschen." Aber: Als Mannschaft habe City nur "eine Halbzeit" gespielt - die zweite, in der Champions-League-Held Rodri (83.) das 0:1 durch Raheem Sterling (42.) ausgeglichen hatte. "Wenn wir auf diesem Niveau mithalten wollen", schimpfte Guardiola, "müssen wir 90 Minuten spielen." Nicht nur 45.

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