Brasilien und Spanien haben bei der nächsten Show von Fußball-Supertalent Endrick ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Das Testspiel der beiden Nationen in Madrid stand unter dem Motto "Eine Haut, eine Identität" und endete mit einem 3:3 (2:1). Als weiteres Symbol führte zum ersten Mal Vinicius Jr., der am Montag wegen regelmäßigen rassisitschen Beleidigungen in Tränen ausgebrochen war, die Braslianer als Kapitän auf das Feld.

Traf im Stadion seines zukünftigen Klubs: Endrick (Foto: AFP/SID/PIERRE-PHILIPPE MARCOU)
Traf im Stadion seines zukünftigen Klubs: Endrick
Foto: AFP/SID/PIERRE-PHILIPPE MARCOU

Endrick, der ab Sommer im Bernabeu für Real Madrid auflaufen wird, überzeugte sein zukünftiges Publikum mit einem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2 in der 50. Minute. Drei Tage nach seinem ersten Länderspieltor gegen England machte der 17-Jährige, der schon als "neuer Pele" bezeichnet wird, erneut mit einer starken Leistung auf sich aufmerksam.

Zuvor hatten Rodri per Foulelfmeter (12.) und der Leipziger Dani Olmo (36.) die Gastgeber in Führung betracht. Der zwischenzeitliche Anschluss gelang Real-Star Rodrygo (40.) nach einem großen Patzer von Spaniens Keeper Unai Simon. Rodri traf spät zum vermeintlichen Sieg - erneut per Foulelfmeter (87.). Doch Luis Paqueta hatte das letzte Wort (Foulelfmeter/90.+6).

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