Der frühere Fußball-Weltmeister Paul Pogba wird sich später als erwartet vor Italiens Anti-Doping-Gericht wegen seines positiven Dopingbefunds verantworten müssen. Der für den 18. Januar angesetzte Termin wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Das Gericht und die Pogba-Seite äußerten sich dazu auf Anfrage allerdings nicht.

Erst später vor Gericht: Paul Pogba (Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/HARRY HOW)
Erst später vor Gericht: Paul Pogba
Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/HARRY HOW

Pogba droht eine lange Auszeit. Die Staatsanwaltschaft hatte eine vierjährige Sperre beantragt. Der 30-Jährige war positiv auf Testosteron getestet und am 11. September vorläufig gesperrt worden. Auch die von ihm beantragte B-Probe war positiv. Die Sperre könnte reduziert werden, wenn Pogba fehlende Absicht nachweisen kann. Pogbas Klub Juventus Turin plant Medienberichten zufolge die Vertragsauflösung und könnte sogar Schadenersatz von dem Franzosen fordern.

 

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