Thomas Henry und seine Familie haben nach einem verschossenen Elfmeter des Stürmers des italienischen Fußball-Erstligisten Hellas Verona im Spiel der Serie A bei Inter Mailand (1:2), dem Klub von ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic, Morddrohungen erhalten. Diese machte der 29-jährige Franzose am Sonntag öffentlich.

Erhielt Morddrohungen: Thomas Henry (Foto: AFP/SID/GABRIEL BOUYS)

Erhielt Morddrohungen: Thomas Henry

Foto: AFP/SID/GABRIEL BOUYS

"...bin stolz, nach Kreuzbandriss zum zweiten Mal in meiner Karriere in San Siro getroffen zu haben"

"An alle, die glauben, Fußball besser zu kennen als jeder andere, und meine Familie beleidigen, während sie auf ihren Tod hoffen: Ich hoffe, dass ihr eines Tages Frieden in eurem kleinen Leben finden könnt", schrieb Henry auf seinem Instagram-Account.

Er hatte in der Begegnung beim Spitzenreiter am Samstag in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter an den Pfosten gesetzt (90.+10). Zuvor war ihm der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 gelungen.

"Eines Tages gewinnt man, eines Tages verliert man, eines Tages punktet man, eines Tages verfehlt man, das ist das Leben eines Fußballspielers und ich bin stolz, nach einem Kreuzbandriss zum zweiten Mal in meiner Karriere in San Siro getroffen zu haben", schrieb Henry.

Bei Inter wurde Marko Arnautovic in der 73. Spielminute beim Stand von 1:1 für den Ex-Gladbacher Marcus Thuram eingewechselt. Das 2:1-Siegtor für die I Nerazzurri gelang dem zehn Minuten später ebenfalls eingewechselten Davide Frattesi in der Nachspielzeit (90.+3).

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