Ute Groth kandidiert zum zweiten Mal als DFB-Präsidentin
Bei der Debatte um einen Nachfolger für Keller wurde zuletzt von zahlreichen Seiten eine wichtigere Rolle von Frauen an der Verbandsspitze angemahnt. Auch eine Frau als Keller-Erbin wurde gefordert.
Im DFB-Präsidium sitzt in Hannelore Ratzeburg nur eine Frau. Die Regional- und Landesverbände werden ausschließlich von Männern geführt. Eine Frau auf dem Chefsessel wäre ein Novum in der 121-jährigen DFB-Geschichte.
"In der Satzung steht schon lange, dass es die gleichen Möglichkeiten für Frauen und Männer gibt", sagte Groth: "Entscheidend ist, dass jemand an der Spitze ist, der die Vielfalt der Gesellschaft darstellt. Und jemand, der die Basis repräsentiert. Es muss endlich mal was passieren beim DFB. Da werden Entscheidungen getroffen, die nicht transparent sind."
Ähnlich äußerte sich Almuth Schult. "Der Verband muss das widerspiegeln, was er ist - denn er ist eigentlich divers", sagte die Nationaltorhüterin in der ARD: "Das sollte sich zeigen im Vorstand und im Präsidium - und dann können wir auch vernünftig arbeiten."
SID