Spielberichte

7. Streich- Rossmann stiehlt Eitweg die Show und bringt St. Stefan wieder ins Geschäft!

In der 16. und letzten Runde der hiermit abgelaufenen Herbstmeisterschaft der 1. Klasse D kam es im Lavanttal noch einmal zu einem richtigen Kracher, denn der SC St. Stefan forderte den Nachbarn vom SV Eitweg. Es traf hier nicht nur die beste Heimmannschaft auf das beste Auswärtsteam, sondern der Vierte (29 Punkte) auf den unmittelbaren Dritten (31). Leichte Vorteile waren hier aufgrund der sechs Seriensiege eher bei den Hausherren beheimatet, die auch hier mit einem weiteren Dreier spekulierten um sich noch in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Von Eitweg, bei denen Wiedergutmachung angesagt war, konnte man aber aufgrund der weißen Auswärtsweste eine starke Gegenwehr erwarten. Ob Eitweg den Anschluss an der Spitze und damit die weiße Weste behält, oder ob St. Stefan mit dem siebenten Sieg in Serie wieder Höhenluft schnappt, erfährt Ihr hier:  Jetzt Trainingslager buchen!

Rot und Ausgleich kurz vor der Pause

Nachdem die Eitweger in der vergangenen Woche wieder ausgerechnet zuhause gegen Ruden eine Leermeldung hatten, war man bestrebt diese zu kompensieren. Hilfreich sollte dabei nicht nur das Auswärtsspiel in St. Stefan sein, sondern just die goldene Auswärtsstatistik mit einem starken Defensivbund, der bisher nur viermal "patzte". Mit St. Stefan traf man aber ausgerechnet in der letzten Herbstrunde und zugleich ersten Frühjahrsrunde auf eines der heimstärksten Teams, die gleich von Beginn an zeigten, wo der Barthel den Most holt. Mit aggressiven Zweikämpfen verstanden es die Hausherren die leicht ersatzgeschwächten Gäste von der ersten Minute an unter Druck zu setzen, was gleich nach zwölf Minuten belohnt wurde: Christian Ragger schlug einen tödlichen Pass in die Schnittstelle und Daniel Rossmann, der den Vorzug gegenüber Sinanovic bekam, rechtfertigte seinen Einsatz mit dem 1:0. Einziger bitterer Beigeschmack war hier wohl nur eine eventuelle Abseitsstellung. Eitweg versuchte vor knappen 400 Zuschauern die Auswärtsserie zu prolongieren, scheiterte aber an sich selbst und am gut organisierten Abwehrverbund rund um Günther Feimuth und profitierte vom fehlenden letzten Nachdruck der Gastgeber.

In der 38. Minute schien die Partie dann auch schon aus Eitweger Sicht den Bach hinunter zu gehen, als Christoph Eneo nach einem Foul auf der Mittelauflage mit Rot vom Platz musste. Als aber knapp vor Pausenpfiff Daniel Spinotti den eigentlich einzigen Fehler der Gastgeber nach einer Ecke eiskalt bestrafte und zum 1:1 traf (Joham fälschte ab), keimte die letzte Hoffnung der Gäste doch noch.

Rossmann entscheidet das Derby

Ein denkbar schlechter Zeitpunkt für einen Ausgleich im Derby, noch dazu numerisch überlegen, aber St. Stefan ließ im zweiten Durchgang keine Hektik aufkommen und schon die ersten Minuten spielten ihnen wieder in die Karten: super Pass von Ragger über die Verteidigung, Rossmann ließ das Spielgerät aufhupfen, Mitnahme mit der Brust und prompt stand es 2:1 (46. Minute). Die Gäste aus Eitweg versuchten spielerisch durchaus mitzuhalten, doch wirkliche Chancen wurden von den Gastgebern sofort unterbunden, die bis zur 72. Minute den Spielstand "offen" hielten, dann aber mit dem Hattrick von Rossmann endgültig den Sack zumachten und den 3:1 Endstand fixierten.

Fazit: St. Stefan verschaffte sich mit dem siebenten Sieg in Serie eine sehr gute Ausgangsposition für das Frühjahr und damit brodelt der Aufstiegskampf neuerlich.


Gerald Baumgartner, Trainer SC St. Stefan:  "Wir haben ein großes Ziel vor Augen. Wenn man bedenkt, dass man nach etwa sieben Runden die Meisterschaft eigentlich schon abschreiben konnte und wir nun wieder auf drei Punkte dabei sind, zollt das schon der gesamten Mannschaft und dem Verein ein großes Lob. Wir sind alle ruhig geblieben. Wie wir diesmal wieder in das Derby hineingegangen sind, das war schon schön anzuschauen und macht mich sehr stolz. Eitweg war zwar spielerisch auf der Höhe und hat alles versucht, blieb aber spätestens an unserem Abwehrchef Feimuth hängen. Wir werden natürlich weiter arbeiten, ohne Fleiß kein Preis. Eine Woche Pause und im November wird durchtrainiert!"

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